Schon öfter war ein gemeinsamer Turnierstart der britischen Dressur-Doppelolympiasiegerin Charlotte Dujardin mit Uthopia geplant gewesen, dem Hengst ihres Trainers und Teamkollegen Carl Hester. Beim CDI3* in Saumur war es nun soweit. Ein erfolgreiches Wochenende für den Stall!
Dujardin und Uthopia gewannen sowohl den Grand Prix (mit 72,255 Prozent, hier gab es noch Anlaufschwierigkeiten – „Er kennt die Aufgabe so gut, er könnte sie auch ohne mich gehen“, wie Dujardinim Interview erklärte, siehe unten) als auch die Kür (mit stattlichen 81,6 Prozent, „Da kam ich zum Reiten!“). Carl Hester war jeweils Zweiter auf dem zwölfjährigen westfälischen Florestan-Sohn Fine Time (69,872 und 74,40 Prozent). Jessica Michel und Riwera reihten sich beide Male als Dritte ein (69,064 und 74,025 Prozent).
Darüber konnte Carl Hester mit dem elfjährigen Oldenburger Dances with Wolfes beide Prüfungen der Special-Tour für sich entscheiden, den Grand Prix mit 73,063 Prozent und den Special mit 75,791 Prozent. Zweite wurde in beiden Prüfungen seine Landsmännin Nikki Crisp mit Pasoa (69,383 und 72,250) vor Karen Tebar und dem Hannoveraner Fabriano-Sohn Florentino für Frankreich mit 68,851 und 71,083 Prozent.
In diesen Prüfungen hielten Stephan Köberle und der Oldenburger De Niro-Sohn Darjeeling die deutsche Fahne hoch auf den Plätzen sieben im Grand Prix (67,383) und acht im Special (67,208).
Im Interview wurden die beiden gefragt, was denn nun mit Valegro sei, woraufhin Hester erklärte, er habe dem Olympiasieger versprochen, nicht mehr über ihn zu sprechen. Aber es stünde im Stall, sei gesund und happy. Eventuell wird Charlotte ihn in Rotterdam wieder zeigen. Was die beiden ansonsten noch zu sagen hatten, beispielsweise darüber, wie lange es dauert, bis ein Pferd seinen Leistungshöhepunkt erreicht hat, so wie jetzt Damon Hill beim Weltcup-Finale (Hester: „Beautiful riding!“), kann man hier erfahren.
Ein Video der Prüfung gibt es hier.
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