Julia Mestern auf dem 14-jährigen Hannoveraner Schorsch konnte im Parcours ihre knappe Führung in der Deutschen Meisterschaft verteidigen und gewinnt ihren ersten nationalen Seniorentitel.
Mit einem entschlossenen kontrollierten Parcours und am Ende mit ihrem Dressurergebnis von 39,00 Minuspunkten behauptete sich die 34-jährige Julia Mestern aus Sylfeld (Ostholstein) auf dem Siegerplatz bei der Deutschen Meisterschaft der Vielseitigkeitsreiter in Schenefeld, zugleich letzte Station des Weltcups und letzte Sichtung für die Weltreiterspiele in Kentucky. Nur 0,20 Minuspunkte trennte Mestern von dem in unglaublich starker Form reitenden Schwaben Michael Jung aus Horb, der seine drei Pferde ohne Zeit- und Hindernisfehler über den Parcours brachte und am Ende mit River ofJoy Zweiter (39,20), mit Sam Dritter (39,80) und mit Leopin Vierter wurde (47,00). Schon vor dem Turnier war ihm nach den Siegen in Marbach und Strzegom der Weltcupsieg sicher. Mit seinem vierten Pferd Vincent gewann er auch die internationale Zweisterne-Prüfung.Die Bronzemedaille der Deutschen Meisterschaft ging an Ingrid Klimke, die nach zwei Abwürfen von Butts Abraxxas mit 47,60 Punkten vom dritten auf den fünften Platz zurückfiel.
Während Julia Mestern mangels Erfolge in der ersten Saisonhälfte aufgrund einer Verletzung und fehlender Erfahrung in einem CCI**** gar nicht auf der Longlist für Kentucky stand, haben Jung und Klimke ihr WM-Ticket in der Tasche. Das gilt auch für Dirk Schrade auf seinem ursprünglichen Zweitpferd Gadget de la Cere, der mit 48,40 Punkten Sechster wurde vor dem ebenfalls fest gesetzten Andreas Dibowski auf seinem zweiten Pferd Fantasia. Sein Erstpferd Butts Leon hatte Dibowski bereits am Vormittag fehlerlos durch den Kurs gesteuert, vom Gelände wurde das bewährte Paar in Schenefeld befreit. Der zweite WM-Reservist Andreas Ostholt auf Franco Jaes wurde mit 56,20 Punkten Siebter vor der ersten WM-Reserve Kai Rüder auf Leprince des Bois, der zwei Abwürfe kassierte. Die plötzliche Lahmheit, die am Abend zuvor bei dem französischen Hengst aufgetreten war, war am Sonntag wiederabgeklungen.
Die deklarierte WM-Einzelreiterin Simone Deitermann auf Free Easy trübte erneut den bis dahin sehr guten Eindruck durch drei Abwürfe im Springen, da war dann nicht mehr als Platz 13 drin (69,80). 17 Reiter beendeten die Prüfung, der Parcours auf Rasen wurde am letzten Tag doch etwas tief, obwohl kaum ein Pferd rutschte. Auf Unverständnis traf deswegen die Weigerung vieler Springreiter, zu den für sie eigens ausgeschriebenen Springen anzutreten, sodass die Prüfungen abgesagt werden mussten.
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