Wer im September bei den Weltmeisterschaften der Pony-Fahrer in Lipica (Slowenien) dabei sein möchte, der musste sich an diesem Wochenende im sächsischen Schildau präsentieren, der ersten Sichtung auf dem Weg zur WM. Einige aussichtsreiche Kandidaten konnte Bundestrainer Ewald Meier bereits in Augenschein nehmen.
Der Sieg in der kombinierten Wertung der Pony-Vierspänner ging an Daniel Schneiders, der bereits einen Weltmeister-Titel mit dem Zweispänner hat. Seit dem vergangenen Jahr hat Schneiders nun vier Ponys vor der Kutsche. Eine laut Bundestrainer Meier „perfekte Dressur“, eine fehlerfreie Runde im Kegel-Parcours und eine zügige Gelände-Fahrt brachten schließlich den Sieg mit 111,32 Punkten.
Auf Platz zwei fuhr Steffen Brauchle mit 119,93 Punkten. Dritter wurde Abel Unmüssig mit seinem Haflingergespann (125,73 Punkte). Pech hatte der amtierende Weltmeister der Pony-Vierspänner, Tobias Bücker. Nach der Dressur noch Zweiter, kassierte er ganze 18,6 Fehler im Kegelparcours. Da nützte auch der dritte Platz im Gelände nichts mehr. Ein Endergebnis von 135,96 Punkten reichte nicht für eine vordere Platzierung. Bundestrainer Meier kommentierte: „In der Dressur gab es Unstimmigkeiten mit den Pferden, auch beim Kegelfahren lief es dann nicht rund, das war irgendwie nicht sein Turnier.“
Eine Favoriten-Sieg gab es bei den Zweispännern. Der amtierende Vize-Weltmeister der Pony-Zweispänner, Stephan Koch, setzte bereits in der Dressur Maßstäbe und gewann die Teilprüfung. Platz sechs beim Kegelfahren und Rang fünf im Gelände bedeuteten dann den Gesamtsieg mit 99,61 Punkten.
Das Nachsehen hatte der amtierende Deutsche Meister, Dieter Baackmann. Er gab alles im Gelände, zeigte die schnellste Runde. Aber auch das genügte nicht, um Stephan Koch den Sieg streitig zu machen. So wurde es Rangg zwei für Baackmann mit 100,02 Punkten. „Die beiden lagen immer ganz dicht beieinander, aber Baackmann ist ein blöder Fehler beim Hindernisfahren passiert, sonst wäre er vorne gewesen“, berichtete Bundestrainer Ewald Meier.
Dritter wurde der WM-Bronze-Gewinner des vergangenen Jahres, Steffen Abicht, mit 110,24 Prozentpunkten.
Die Konkurrenz der Pony-Einspänner ging an Herbert Rietzler und den Haflinger Nakuri. Nakuri war einst Bundeschampion der Fahrponys. In Schlidau zeigte er nun, dass er auch im großen Sport mitmischen kann. Am Ende standen 112,23 Punkte auf seinem Konto.
Knapp geschlagen geben musste sich Dennis Schneiders mit Maverick (113,47). Auch Maverick ist kein Unbekannter. Vor zwei Jahren machte er Franz-Josef Lehlmkuhl zum Vize-Weltmeister der Pony-Einspännerfahrer. Mit Niels Grundmann und Cincinatti konnte sich ein Mitglied der neu geschaffenen Perspektivgruppe Nachwuchs auf den dritten Platz schieben (117,71).
Alle Ergebnisse und weitere Infos unter: www.schuetzengilde-schildau.de.
Zitatquelle: www.pferd-aktuell.de
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