Die zehn aktuell besten Springreiter der Weltrangliste treten beim Rolex Top Ten-Finale gegeneinander an. Daniel Deußer rutschte quasi auf den letzten Drücker mit hinein in diesen Kampf der Giganten in Stockholm und setzte seiner ohnehin fantastischen Saison die Krone auf.
Dabei saß er nicht im Sattel seines EM-Silber-Pferdes Cornet d’Amour, sondern auf der ebenfalls für die Stephex Stables springenden, erst neunjährigen Evita van de Veldbalie (v. Wandor de Mispelaere-Clinton). Die Belgierin steht ihrem Stallkollegen in nichts nach. Erst kürzlich siegte sie auch in Lyon und Stuttgart. Und nun das! Nur Deußer und der Franzose Patrice Delaveau auf dem Holsteiner Landjunge-Cascavelle-Sohn Lacrimoso blieben zweimal strafpunktfrei in den beiden Umläufen. Doch die Stute nahm der Konkurrenz 0,20 Sekunden ab. Ihre Zeit stoppte bei 37,30 Sekunden, was ihrem Reiter 50.000 Euro bescherte. Der ebenfalls erst neunjährige Lacrimoso erreichte nach 37,50 Sekunden das Ziel.
Deußer war verständlicherweise überglücklich über diesen Erfolg: „Ich bin unglaublich happy. Es ist einer der größten Siege meiner bisherigen Karriere. Ich bin sehr glücklich.“ Er gab aber auch zu, dass dies nicht das beste Stechen war, das er je geritten ist, und dass er sich bei den letzten beiden Hindernissen wirklich beeilen musste, um Delaveau einzuholen.
Platz drei ging an den britischen Mannschaftsolympiasieger und EM-Silbermedaillengewinner Ben Mamer mit Tripple X III, seinem Olympiapferd. Die beiden hatten einen Abwurf in Runde eins. Als es gegen die Zeit ging, blieben sie sauber und waren mit 35,91 Sekunden sogar die deutlich schnellsten. Doch der Fehler aus Runde eins zählte. So wurde es „nur“ Rang drei.
Vier der Top Ten der Welt kommen aus Deutschland, so auch der Viertplatzierte. Das war Ludger Beerbaum mit Chaman. Der KWPN-Hengst hatte ebenfalls vier Fehler aus dem ersten Umlauf auf dem Buckel als es in Runde zwei ging. Hier ritt Beerbaum ihn in 38,27 Sekunden über den Parcours.
Hinter dem Europameister Roger-Yves Bost auf Nippon d’Elle (8/0) reihte sich Marcus Ehning mit Copin van de Broy auf Platz sechs ein (8/0). Frankreichs Kevin Staut wurde mit Quismy des Vaux Siebter (4/8) vor Christian Ahlmann auf Asca Z (4/8), Olympiasieger Steve Guerdat (SUI) mit Nasa (15/0) und Gerco Schröder (NED) auf Castelino van de Helle (9/8).
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