Nicht nur im Grand Prix, auch in der Weltcup-Kür von Stockholm stand ein schwedischer Dressurreiter mit seinem Pferd an der Spitze der Platzierten.
Es war Patrik Kittel, der bei der EM in Rotterdam Bronze in der Kür für sein Land gewonnen hatte und in Stockholm Dritter des Grand Prix gewesen war. Allerdings hatte er für den Auftritt vor heimischem Publikum nicht EM-Pferd Scandic gesattelt, sondern den Come Back II-Concorde-Sohn Toy Story. Das Bestergebnis der beiden lautete 79,475 Prozent.
Kittels Kommentar nach dem Sieg: „Ich muss sagen, ich bin beeindruckt von Toy Story. Er ist das Pferd meiner Frau, Lyndal. Für sie ist er ein bisschen groß, daher ist er zu verkaufen. Einstweilen reite ich ihn und bin darüber sehr glücklich. Wir hatten den Grand Prix von Falsterbo gewonnen, aber danach habe ich mich auf Scandic konzentriert, so dass er in diesem Jahr nicht viel getan hat. Ich bin mit keinerlei Erwartungen nach Stockholm gereist. Ich hatte gehofft, unter die ersten Fünf zu kommen.“
Platz zwei ging an das Siegerpaar des Grand Prix, Tinne Vilhelmson-Silfven mit dem Don Davidoff-Sohn Don Auriello, einst eines der viel versprechendsten Nachwuchspferde Deutschlands unter Birgit Wellhausen-Henschke, ehe er 2010 nach Schweden verkauft wurde. 79,375 Prozent war ihr Resultat. „Ich bin superglücklich über Don Auriello“, sagte die Reiterin. „Zwar hatten wir einige Fehler, aber das war das erste Mal in einer Halle wie der Ericsson globen und dafür hat er es gut gemacht.“ Das Ziel der Reiterin ist das Weltcup-Finale in s’Hertogenbosch.
Isabell Werth und ihr Hannoveraner Warum Nicht konnten sich nach dem siebten Rang im Grand Prix nach vorne arbeiten und belegten mit 78,475 Prozent Platz drei. Und Helen Langehanenberg machte mit ihrer Oldenburgerin Responsible nach Rang fünf im Grand Prix einen Platz gut Vierte mit 76,200 Prozent.
Alle Infos unter www.stockholmhorseshow.com.
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