Mit mehreren goldenen Schleifen für die deutschen Vielseitigkeitsreiter endete das CICO***-W-Event im polnischen Strzegom. Nicht nur, dass sie den Nationenpreis für sich entschieden. Die EM-Zweite, Sandra Auffarth, und ihr bestes Pferd, Opgun Louvo, gewannen auch noch die Einzelwertung.
Die beiden konnten einen Star-Ziel-Sieg landen. Es blieb bei dem Dressurergebnis von 36,7 Minuspunkten. Am dichtesten dran an der 25-Jährigen war noch der Schweizer Felix Vogg auf Maverick McNamara. Trotz zweier Abwürfe im Parcours konnten die beiden sich mit zum Schluss 46,1 Minuspunkten auf Rang zwei behaupten. Platz drei ging an den deutschen Teamreiter, Andreas Dibowski auf seiner Nachwuchshoffnung Butts Avedon mit 46,6 Minuspunkten. Bundetrainer Hans Melzer war schwer angetan von Sandra Auffarths Leistung. Sein Kommentar: „Das war einfach unglaublich. Das Paar war hier einfach eine Klasse für sich.“
Zufrieden sein konnte Melzer auch mit dem Mannschaftsergebnis, zu dem die Siegerin nicht mit ihrem Toppferd beigetragen hatte, sondern mit dem Ungarn Parancs, der Achter der Gesamtwertung war (57,4). Die deutsche Mannschaft, zu der neben Sandra Auffarth und Andreas Dibowski auch Elmar Lesch mit Lanzelot gehörte (51,8), genauso wie Frank Ostholt mit seiner Olympiashoffnung Little Paint (nach drei Abwürfen im Parcours 60,0 Minuspunkte, Platz zehn), setzte sich am Ende mit fast 40 Punkten an die Spitze der Teamwertung vor die Schweizer und die Schweden.
Das ist schon der zweite Sieg für die Reiter aus der Bundesrepublik in der neuen Vielseitigkeits-Nationenpreisserie, hatten sie doch bereits in Fontainebleau die Nase vorn gehabt. In Houghton Hall (GBR) am vergangenen Wochenende war es Rang drei gewesen. Damit liegen die Deutschen auch in der Seriengesamtwertung in Front.
Für den Bundestrainer war vor allen Dingen das gute Abschneiden seiner potenziellen Olympiakandidaten im Gelände erfreulich. Opgun Louvo, Butts Avedon und Little Paint blieben alle ohne Hindernisfehler. Melzer: „Das Gelände hier in Strzegom war anspruchsvoll, ein schneller Kurs mit einem guten Geläuf. Alles in allem eine tolle Vorbereitung für Luhmühlen.“ Butts Avedon, Parancs und Lanzelot sollen in der Heide erstmals eine Vier-Sterne-Prüfung gehen.
Zu dem Ergebnis von Frank Ostholt erklärte der Trainer: „Für Frank und Little Paint war es durch die Absage von Chatsworth das erste Turnier seit April. Das machte sich schon in der Dressur bemerkbar. Da ist ein deutlich besseres Ergebnis drin als 47,2 Minuspunkte.“
Wenn er überhaupt enttäuscht war, konnte Frank Ostholt sich mit einem Sieg von Nachwuchspferd Lass of London (neunjährige Hannoveraner Stute v. Londonderry-Pinocchio) in der CCI**-Prüfung trösten.
Die Zwei-Sterne-Kurzprüfung wurde zur Beute von Andreas Dibowski und Songline, dem nun achtjährigen einstigen Bundeschampion aus Trakehner Zucht v. Summertime-Exclusiv. Dirk Schrade und Miss Undercover konnten sich in dieser Prüfung auf Rang vier behaupten. Lia Mazur steuerte zwei Pferde unter die Top Ten: Orleans auf Platz fünf und Mefisto auf Platz zehn. Frank Ostholt gehörte mit Sir Medicott als Achter noch zu den Platzierten. Andreas Dibowski handelte sich mit Eskadia 23,20 Strafpunkte im Gelände ein, Rang 16. Elmar Lesch und Cato schieden im Gelände aus. Kai-Steffen Meier hatte seinen Royal Sun vor dem Cross zurückgezogen.
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