Zum ersten Mal sicherte sich der Weltcup-Sieger von 2011 Christian
Ahlmann den Sieg in Stuttgart German Masters und fuhr mit einem Mercedes
im Wert von 52.000 Euro aus der Hanns-Martin-Schleyer-Halle.
Ich freue mich riesig, dass es mit dem Masters-Sieg in diesem Jahr erstmals geklappt hat. Lorena hat super mitgekämpft. Ein paar Wendungen waren schon sehr an der Grenze. Das Masters zu gewinnen, ist schon etwas ganz Besonders. Aber auch Marcus Ehning zeigte sich nicht enttäuscht, Ich habe den Sieg auf den Weg zur Kombination verschenkt, weil ich außen herumgeritten bin, bin aber dennoch hochzufrieden.
Die Entscheidung um den Masters-Titel hätte nicht spannender sein können. Acht der zwölf Finalisten hatten sich mit einer Nullrunde im Umlauf für das Stechen qualifiziert. Ludger Beerbaum, der das German Masters bereits dreimal gewonnen hatte, verpasste mit einem Abwurf am letzten Hindernis mit Gotha die Entscheidung. Auf den Plätzen zwei bis vier wurde es denkbar knapp. Marcus Ehning (Borken) eröffnete mit Sabrina in exakt 35,00 Sekunden das Stechen. Auf Platz drei folgte der Schweizer Vorjahressieger Pius Schwizer mit der erst achtjährigen Coolgirl (0/35,01). Platz vier (0/35,08) ging an die US-amerikanische Mannschafts-Olympiasiegerin Laura Kraut mit Cedric (0/35,08). Fünfter wurde der Sieger der Qualifikation Mario Stevens (Molberg) mit Little Pezi (0/35,42).
Erst Christian Ahlmann konnte sich als vorletzter Starter des Stechens noch einmal deutlich mit 32,97 Sekunden von den Spitzengruppe absetzen. Dass er sich für die zehnjährige Westfalenstute v. LarencoRomeo entschieden hatte, war gar nicht so selbstverständlich, Lorena hat noch wenig Erfahrung in den großen Prüfungen, aber sie hat sich richtig hineingearbeitet und die Entscheidung für sie fiel gestern Abend im Zeitspringen. Ich wollte es mit ihr probieren und sie hat mich nicht enttäuscht. Ich bin super glücklich. Auf den hoch im Blut stehenden Pferdetyp von Sabrina und Lorena angesprochen fügte Ahlmann hinzu, Hoch im Blut stehende Pferde kämpfen gut mit. Besonders in den heutigen technischen Parcours ist fast nichts anderes mehr möglich. Mit dem älteren, halbmodernen Typ, der mehr auf Vermögen geachtet hat als auf die Flexibilität wird es schwierig, ein solches Springen noch zu gewinnen. Birgit Popp
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