Stuttgart: Erster German Master-Titel für Daniel Deußer

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Jetzt Mercedes-Fahrer: Daniel Deußer dank Evita van de Veldbalie

Stuttgart Schleyerhalle 15.11.2013 Stuttgart German Masters Springen German Masters (Siegerehrung): der Sieger Daniel Deusser (GER) und Evita auf der Ehrenrunde Foto: ©Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Der Deutsche Meister der Springreiter Daniel Deußer sicherte sich erstmals den seit 1987 beim internationalen Stuttgarter Schleyer-Hallen-Turnier ausgetragene German Master-Titel und trat damit die Nachfolge von Christian Ahlmann an.

Die besten zwölf Reiter aus den beiden Qualifikationsprüfungen am Donnerstagabend und Freitagnachmittag starteten im mit 50.000 Euro Preisgeld für die Platzierten und einem Mercedes im Wert von 52.000 Euro für den Sieger dotierten Finale am späten Freitagabend. Ich habe mittags noch vor der Wand mit der Tafel der ehemaligen Sieger gestanden, so der Mannschafts-Vize-Europameister, und mir gedacht, da möchte ich auch einmal draufstehen. Dass es heute schon passieren würde, hätte ich nicht gedacht. Evita ist mit neun Jahren noch ein sehr junges Pferd und im Starterfeld befanden sich die besten Paare der Welt. Ich musste alles riskieren, sonst hätte ich keine Chance auf den Sieg gehabt. Deußer nutzte sowohl den großen Galoppsprung als auch die Wendigkeit der belgischen Stute und blieb in einem atemberaubenden Ritt in 37,69 Sekunden als vierter Starter im neunköpfigen Stechen fehlerfrei.

Unter den zwölf Startern des Finales waren drei, die gemeinsam das Mercedes German Master bereits achtmal gewonnen haben: Ludger Beerbaum 1995, 1996 und 2005, Marcus Ehning 1999, 2002 und 2004 und der amtierende, französische Europameister Roger-Yves Bost 1990 und 1991! Dennoch ging der Sieg 2013 an den 32 Jahre alten, gebürtigen Hessen Deußer, der heute in Belgien lebt.

Zweiter wurde der britische Mannschafts-Olympiasieger Scott Brash mit der zwölfjährigen Ahorn-Tochter Ursula XII (0/38,89) und Ludger Beerbaum mit dem Baloubet-du-Rouet-Sohn Chaman (0/40,57). Als zweiter Starter im Stechen hatte er bereits prognostiziert, dass seine Zeit nur für Platz vier reichen würde, am Ende wurde es dann immerhin noch der dritte.

Platz vier blieb mit dem Münchner Max Kühner und Cornetta (0/40,57) in Deutschland. Für Marcus Ehning reichte es in diesem Jahr mit Noltes Küchengirl nach einem Abwurf im Stechen nur für Platz neun.

Birgit Popp

Weitere Ergebnisse: www.stuttgart-german-masters.de

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