Stuttgart Schleyerhalle 18.11.2011 Internat. Reitturnier Stuttgart German Masters Dressur Grand Prix (Kür-Tour): Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Ulla Salzgeber und ihr Toppferd Herzruf’s Erbe wurden ihrer Favoritenrolle gerecht im Grand Prix für die Kür bei den Stuttgart German Masters.
Im Grand Prix, der Qualifikation für die morgige Grand Prix-Kür, siegten die Dritten des diesjährigen Weltcup-Finales in Leipzig Ulla Salzgeber und ihr zwölfjähriger, rheinischer Fuchswallach Herzrufs Erbe überlegen mit 77,979 Prozent vor der fünffachen Olympiasiegerin Isabell Werth mit ihrem neunjährigen Grand-Prix-Nachwuchs Don Johnson (74,723). Platz drei (73,319) ging an die Italienerin Valentina Truppa mit dem zehnjährigen Rohdiamant-Sohn Eremo del Castegno.
Für Ulla Salzgeber, die nach dem World Dressage Master-Finale in München-Riem Anfang Juni eine viermonatige Auszeit vom Turniersport genommen hatte und erst im September wieder ins Wettkampf-Viereck zurückgekehrt ist, bedeutet ihr Stuttgarter Erfolg die Fortsetzung einer Siegesserie. Im Oktober hatte sie beim Welt-Cup-Turnier im französischen Lyon den Grand Prix und Weltcup-Kür gewonnen. In Stuttgart zeigte sich Herzrufs Erbe in einer sehr harmonischen Vorstellung, in der er auf die erste Galopp-Pirouette eine Neun, auf die zweite Neunen und eine Zehn erhielt!
Isabell Werth war aber ebenso glücklich wie die Siegerin, Stuttgart war das bisher hochwertigste Turnier, bei dem Don Johnson gestartet ist, und ich bin sehr zufrieden, wie er sich hier bisher präsentiert hat.“ Lachend fügte sie hinzu: Ich habe gar nichts dagegen, wenn es in meinem Stall zwischen El Santo und ihm einen Kampf gibt, wer von ihnen die Nummer eins ist.
An der noch ungewohnten Kulisse zeigte der braune Hannoveraner Wallach keinerlei Interesse. Er ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt und man muss sehr Acht geben, dass man nicht die Schenkel zu fest dran nimmt, so seine Reiterin.
Einen Schreckmoment gab es beim Angaloppieren: Da hätte ich nicht ein bisschen fester drankommen dürfen, dann wäre er abgegangen. Ich hatte ihn auf dem Abreiteplatz nur einmal angaloppiert aus der Passage, das hätten wir ein paar Mal öfters machen müssen, da wäre er ruhiger geworden.
Bei der Kür wird eine Choreographie zum Einsatz kommen, die Isabell Werth 1995 für Gigolo entwickelt hatte, um damit 1996 in Atlanta Olympiasiegerin zu werden. Es wird ein Sprung ins kalte Wasser werden. Ich habe dazu italienische Musik gewählt, ein Stück heißt Tanze Samba mit mir. Ich hoffe, das wird dann nicht der Fall sein.
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