Das ist eine Geschichte aus dem Märchen! 9000 Euro hat die Stute Danedream einst auf der Auktion gekostet. Heute siegte sie als zweites deutsches Pferd überhaupt im Prix de l’Arc de Triomphe, einem der bedeutendsten Rennen der Welt und brach dabei auch noch den Bahnrekord.
1975 hatte Star Appeal den „Arc“ in Paris Longchamp gewonnen. Nun also die Lomitas-Tochter Danedream. Im Frühjahr 2010 hatte Helmut Volz, ein Rennstallbesitzer aus Achern im Badischen, die Stute für recht bescheidene 9000 Euro gekauft. In nicht ganz zwei Jahren galoppierte die Stute bislang 600.000 Euro ein.
Eigentlich hatte Danedream gar nicht im Arc starten sollen, dem Rennen, in dem die Elite der Rennpferdewelt regelmäßig unter sich ist. Doch dann siegte die Stute im Großen Preis von Baden und beim Besitzer wurden Träume wach. Man beschloss, die Stute für Paris nachzunennen. Ein teures Vergnügen. 100.000 Euro muss man dafür berappen. Bei rechtzeitiger Anmeldung sind es „nur“ 5000. Doch auch hier zahlte Dane Dream ihren Besitzern inzwischen steht sie zum Teil in japanischem Besitz den Einsatz zurück. Was sind schon 100.000 Euro, wenn am Ende 2.286.600 der insgesamt vier Millionen Gewinngeld das Ergebnis des Einsatzes sind?!
Laut Online-Meldung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hatte Besitzer Volz vor Paris noch gesagt: „Die Rennen in Japan und den USA sind sicher tolle Aufgaben, aber der Arc ist eine ganz andere Liga. Und da dabei zu sein, wäre schon gigantisch. Wir reden von dem Rennen überhaupt.“ Und nun waren sie nicht nur dabei, sie haben gewonnen.
Und wie! Wie bei all ihren Erfolgen wurde die von Peter Schiergen in Köln trainierte Stute von Jockey Andrasch Starke geritten. Die beiden ließen die Konkurrenz um Längen hinter sich und fegten den Bahnrekord mit einer Zeit von 2:24,49 Minuten für die 2400 Meter-Strecke vom Platz. Der Jockey: „Das ist der Wahnsinn!“, der Trainer: „Sie ist die Beste, die ich je trainiert habe. Dieser Sieg heute stellt alles was ich als Trainer und auch zuvor als Jockey erreicht habe in den Schatten.“
Auch wenn Danedream nun zur Hälfte dem Japaner Teruya Yoshida gehört, hieß es vor dem Rennen, sie solle weiterhin in den deutschen Farben des Gestüts Burg Eberstein laufen, bei Peter Schiergen im Trainung und unter Andrasch Starkes Sattel bleiben. Ob das nun nach dem großen Erfolg so bleibt, wird man sehen.
Glücklich konnten sich auch die Zuschauer schätzen, die auf Danedream gesetzt hatten. Trotz ihrer Siege beim Italienischen Stutenderby, in Berlin und im Großen Preis von Baden-Baden, war sie als 200:10-Außenseiterin ins Rennen gestartet.
(Quelle)
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