Das ist selten: Beim Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter in Verden hatte eine Scheckstute die Nase vorn. Wer sich sonst noch beim Nachwuchsturnier in Niedersachsens Pferdestadt in Szene setzen konnte …
Dressur
Erst 13 Jahre alt ist Alisha Zimmer aus Rheinland-Pfalz, die mit ihrer Scheckstute Angel das Bundesnachwuchschampionat der Ponydressureiter für sich entscheiden konnte. Nach der zweiten Prüfung stand fest, dass ihre 17,1 Punkte in der Gesamtwertung genügten, um sich gegen ihre 20 Konkurrenten zu behaupten. Mannschaftsolympiasiegerin Heike Kemmer kommentierte die Ritte. Lobenswert fanden sie und die Richter vor allen Dingen das „Gespür“ der Reiterin sowie die „gut gerittenen Übergänge“. Dafür gab es die Wertnote 8,7 nach einer 8,4 am Vortag.
Obwohl Kemmer den Ritt von Lisa Breimann und ihrer „toll schwingenden“ Tiffany Amber „Eins A“ fand, wurde es am Ende nur Platz zwei für die Reiterin aus Olfen. Ihr gaben die richter in beiden Wertungsprüfungen eine 8,5, so dass sie am Ende nur 0,1 Pünktchen von der Siegerin trennte.
Caroline Karenbauer und Sanches überzeugten durch einen „guten Gesamteindruck“, den sie besonders am zweiten Tag präsentierten. Nach Rang fünf in der ersten Wertung mit 8,0 erreichten sie in der zweiten Prüfung eine 8,3, was ihnen mit insgesamt 16,3 Zählern den dritten Platz bescherte.
Ponydressur-Bundestrainer Conny Endres zeigte sich überzeugt von der Qualität ihres Nachwuchses: „Das Gesamtniveau war besser als im letzten Jahr. Es ist uns sehr schwer gefallen, uns im Auswahllehrgang in Warendorf auf 21 Paare zu beschränken. Und es waren auch wieder einige Paare dabei, die wir sicher auch auf dem großen Viereck noch sehen werden.“
Den Höhepunkt der Junioren-Tour im Viereck, die M**-Kür, die gleichzeitig als Superfinale des „Junioren Dressur-Cup des Architekten Werner Haller“ ausgeschrieben war, schnappte sich Chris Bergmann auf Friedchen, der für den Gastgeber, den Landesverband Hannover am Start war. Mit 70,083 Prozent setzen die beiden sich gegen Maren Bentes (ebenfalls Hannover) auf Louisiana durch (68,417). Dritte wurde Carolin Miserre auf Welwyn (67,917).
Springen
Im Parcours trugen die jungen Talente aus Schleswig-Holstein mit insgesamt 12 Fehlerpunkten den Sieg im Teamspringen der Landesverbände davon, einem S*-Springen mit zwei Umläufen. Für Holstein unterwegs waren: Johann-Anton Lohmeier auf Loyano (0/0), Ina Reimers mit Phantasie (0/0), Janine Rijkens mit Ludwig (4/8) sowie Anna Lena Detlef im Sattel von Capanos (8,35/12,25).
Platz zwei ging nach Westfalen (13,50) mit den Reitern: Marc Baudach auf Lucy (0,5/0,5), Lars Grafmüller im Sattel von Induction (4,25/0), Christin Stoll auf All Pride (4,25/4) und Hendik dowe mit Duc de St. Martin (6,25/8). Auf dem dritten Platz mit insgesamt 14,25 Minuspunkten landeten die Oldenburger, für die folgende Reiter an den Start gingen: Jasper Cools mit Compass (0,75/0), Laura Klaphake auf Qualdandro (8/0), Josef-Jonas Sprehe und T-Star Z (5/4,5) sowie Denis Nielsen mit Aisha (4/12).
Höhepunkt der Einzelwertung für die Springreiter war das S**-Springen mit Stechen, der „Rüdiger-Hagedorn-Gedächtnis-Preis“. Hier gelang Guido Klatte auf Lexus mit 41,23 Sekunden der schnellste Null-Fehler-Ritt im Stechen. Dahinter reihte sich Marc Baudach mit Lucy ein (0/41,90). Dritte wurde Christin Stoll (0/43,53).
Weitere Ergebnisse aus Verden finden Sie hier.
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