Verden: Sophie Dupree ist Bundesnachwuchschampionesse der Ponyreiter

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In Verden stand an diesem Wochenende der Nachwuchs im Mittelpunkt, allen voran die Ponydressurreiter, für die es um den Bundesnachwuchschampionats-Titel ging. Die Gastgeber dominierten.

Mit 17,1 Punkten, einer Note von 8,6 in der ersten Wertungsprüfung auf A- (Platz eins) und einer 8,5 in der zweiten Wertungsprüfung auf L-Niveau (Platz zwei) setzte sich Dupree mit dem erst fünfjährigen Ponyhengst Nacro’s Dancer an die Spitze des Feldes. Die 13-Jährige erhielt Lob von allen Seiten. Mannschaftsolympiasiegerin Heike Kemmer, die als Kommentatorin vor Ort war, sprach von „gefühlvoll gerittenen Übergängen“ und sagte weiter: „Du hast ein tolles Pony. Ihr gebt einfach ein prima Bild ab vor allem in der Trabtour. Dein Sitz ist sehr schwingend und du reitest deinen jungen Hengst mit einer sehr feinen Hand von hinten nach vorne. Das hat uns wirklich gut gefallen.“

Bundestrainerin Conny Endres meinte: SSophie ist ein natürlich sitzendes Mädchen, die sehr gut im Gleichgewicht reitet. Das ist einfach eine tolle Kombination mit dem talentierten jungen Pony. Die beiden haben Zukunft.“ 

Und Sophie selbst erklärte: „Ich kann das alles noch gar nicht realisieren. Nacro`s Dancer ist einfach ein total liebenswertes und leistungsbereites Pony mit einem super Galopp. Ich reite ihn seit zwei Jahren.“

Platz zwei ging mit 16,5 Punkten an Carolina Meyer zu Strohen (12), die Tochter des Bundestrainers der Junioren und Jungen Reiter Dressur, Hans-Heinrich Meyer zu Strohen. Auf ihrer Ponystute Philina WE holte sie Rang zwei in der ersten und Platz sechs in der zweiten Qualifkation. Hierzu sagte Conny Endres: „Philina WE war mir schon bekannt. Die Stute ist ja bereits erfolgreich in der FEI-Tour gelaufen. Carolina konnte ihre Leistung hier im Finale noch stark steigern im Vergleich zum Sichtungslehrgang. Das war gleich um drei Klassen besser. Diese beiden würden auch im 60er Viereck eine gute Figur machen.“ Beide Mädchen traten für den gastgebenden Verband Hannover an.

Rang drei teilten sich mit jeweils 16,4 Punkten zwei Reiterinnen: Lea Marie Golkowski auf Heartbreaker aus dem Rheinland und die Schleswig-Holsteinerin Eve Deilmann-Walsh auf Na Also.

Conny Endres‘ Fazit lautete: „Wir hatten dieses Jahr ein gutes Gesamtniveau. Und der Testlauf, die zweite Qualifikation erstmals auf L-Niveau auszuschreiben, ist auf jeden Fall geglückt. Alle 20 Reiter hatten kein Problem mit den Anforderungen. Und so ist der Weg weiter nach oben auch kürzer, wenn wir die ganz jungen Reiter schon in der Klasse L sehen. Trotz der Anhebung der Prüfung waren diesmal sehr viele Reiter zwischen zehn und zwölf Jahren mit dabei. Das Konzept ist somit super aufgegangen.“

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