Vielseitigkeit Schenefeld: Zweimal Jung in Führung

Von
Michael Jung und Leopin

Schenefeld 22.09.2012 Internat. Vielseitigkeit CIC*** (hier Gelände/Cross-Country): Michael Jung (GER) und Leopin Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Mit einer zeitfehlerfreien Runden verteidigte Doppelolympiasieger Michael Jung auf Halunke seine Führung im Cross des CCI** Schenefeld vor Dirk Schrade auf Edino und sich selbst auf Rocana. In der Dreisternekurzprüfung (CIC**) nahm er mit Leopin den Spitzenplatz seinem japanischen Schüler Kenki Sato auf Chippieh ab. Ingrid Klimke mit Tabasco ist bisher Zweite.
 

Nach London scheint nun auch die Vielseitigkeit in Schenefeld ein Jung-Festival zu werden. Der Goldmedallist der Olympischen Spiele, Michael Jung, dominierte in beeindruckender Weise beide Prüfungen  im Wiesengelände von Schenefeld vor den Toren Hamburgs. In der langen Zweisterneprüfung übernahm er  die Führung der 34  Starter und tritt jetzt mit seinem Dressurergebnis von 32, 60 Minuspunkten morgen zum Springen an. Der achtjährige in Baden-Württemberg gezogene Heraldik xx-Jugol-Sohn Halunke spielte mit der Strecke und beendete die 4570 Meter lange Strecke ohne sichtbare Ermüdung. Überlegt und vorsichtig wurde er von seinem Reiter über alle Klippen gesteuert, wie an der ersten Wasserkombination, wo Jung sein Pferd zurücknahm und auf klein über Einsprung, Hindernis im Wasser und Aussprung gehen ließ.

Dirk Schrade konnte sich mit einer fehlerfreien Runde auf dem elfjährigen Holsteiner von Esteban xx-Loutano um einen Platz verbessern, liegt jetzt auf Rang zwei vor wiederum Jung auf der Weltmeisterin der jungen Vielseitigkeitspferde 2011, der achtjährigen in Sachsen-Thüringen gezogenen Rocana v. Ituango xx-Carismo. Mit seinem zweiten Pferd Under Suspection kassierte Schrade eine mündliche Ermahnung, weil er eine unerlaubte Abkürzung gewählt hatte, die die Jury nicht mit einer gelben Karte, aber mit zehn Strafsekunden ahndete. Bei der Vorbesprechung, in der die Reiter in die Strecke eingewiesen worden waren, hatte Schrade gefehlt. Trotz des zunächst nassen kalten Regens am Morgen, der teilweise die Wiesen aufgeweicht hatte, blieben acht Reiter im 4570 Meter langen CCI**-Cross in der Zeit von 8:19 Minuten. Mit Sand und Kies wurden die Absprungstellen immer wieder griffig gehalten. Fünf Reiter schieden wegen Verweigerungen und Stürzen aus.

In der 3754 Meter langen Dreisterne-Prüfung gelang es nur vier Reitern, das Zeitlimit von 6:36 Minuten einzuhalten, darunter Michael Jung, der auf dem 13-jährigen in Sachens-Thüringen gezogenen Leopin v. Legal Legend-Pius damit vor dem Springen mit seinem Dressurergebnis von 34,80 Minuspunkten in Führung liegt. Einen kleinen Moment der Unsicherheit gab es lediglich am ersten Wasserkomplex, der aus fünf Einzelsprüngen bestand und etlichen Reitern Probleme bereitete. Mit 9,20 Zeitfehlern fiel der japanische Dressursieger Kenki Sato auf dem zehnjährigen Holsteiner Chippieh v. Carnaby-Caretino auf Platz drei zurück (42,80). Zwischen ihn und seinen Trainer Michael Jung schob sich Ingrid Klimke auf dem Trakehner des Jahres 2012, dem zwölfjährigen Tabasco v. Heraldik xx-Heling. Das Paar flog über Strecke und ließ sie kinderleicht aussehen, zu Buche standen am Ende lediglich die 39,00 Minuspunkte aus der Dressur. Michael Jung hat jetzt mehr als einen Springfehler Vorsprung vor Klimke, Sato liegt nur weniger als einen Fehler hinter ihr. Das wird morgen im Springen also noch mal spannend. Von 52 Reitern aus zehn Nationen beendeten 41 den Cross in der Wertung, fünf fielen nach Stürzen oder Verweigerungen aus beziehungsweise zogen zurück, vier Reiter hatten bereits vor dem Cross auf den Start verzichtet. 

Die Strecke, entsprach dem Konzept von Aufbauer und Veranstalter Hinrich Groth, am Ende der Saison einen Kurs für jüngere Pferde und nicht nur für routinierte Reiter anzubieten.   „Das war genau richtig“, sagte Bundestrainer Hans Melzer, „Die Abmessungen und technischen Anforderungen einer Dreisterne-Prüfung waren erfüllt,  aber es gab  längere Wege für Reiter, die ohne Hindernisfehler bleiben wollten.“  Alle Stürze von Reiter und/oder Pferd verliefen glimpflich. Die Springprüfungen starten morgen ab 11 Uhr.

Weitere Ergebnisse siehe www.rechenstelle.de.

 

 

 

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