In derselben Reihenfolge wie die Ponykollegen, beendeten die Jungen Reiter im Vielseitigkeitssattel ihre Europameisterschaften im tschechischen Pardubice – England auf Platz eins, Deutschland dahinter.
Dabei lieferten sich die beiden Führenden zu Anfang ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Reitern aus Schweden. Hier lagen keine drei Punkte Abstand zwischen den Mannschaften, was sich nach dem Geländeritt änderte. Alle vier Reiter aus Großbritannien blieben ohne Hindernisfehler. Die deutsche Damenmannschaft mit Sonja Buck und Ohio, Freya Füllgraebe auf Oje Oje, Franziska Roth mit Dictus J und Sabine Deparade lieferte drei Nullrunden. Lediglich Sabine Deparade auf Khira De hatte eine Verweigerung. Sie hatte das Pech, dass sie angehalten wurde, was sie aus dem Rhythmus brachte.
Im Parcours hatten sowohl die Briten als auch die Deutschen zwei Abwürfe auf dem Konto. So kam es dann zum Endstand von 149,8 zu 148,8 Minuspunkten für die beiden Teams. Das hätte auch anders ausgehen können. Denn eine der britischen Reiterinnen, Emily Llewellyn, hatte im Springen einen Oxer „umgeworfen“ und war anschließend einfach im Schritt darüber hinweggeritten. „Dafür hätte man sie eigentlich abläuten müssen“, sagte Bundestrainer Hans Melzer. So hätte die deutsche Equipe auch Protest einlegen können und dadurch vielleicht sogar gewonnen, verzichtete aber darauf. „Das ist nicht unsere Art, eine Medaille zu gewinnen“, sagte Hans Melzer.
Die Italiener hätten das Ergebnis sehr wohl ganz gerne zu ihren Gunsten gedreht. Mit 190,1 Minuspunkten lagen sie auf Rang vier. Sie protestierten, weil einer der schwedischen Reiter, Christofer Forsberg auf Grafman, nur deshalb den richtigen Parcours ritt, weil seine Mannschaftskollegen ihm von außen laut zuriefen, welchen Sprung er zu nehmen habe. Allerdings wurde der italienische Einwand abgewiesen, so dass es bei Bronze für Schweden blieb (184,3 Minuspunkte).
Die Einzelwertung gewann überlegen die Britin Emily Parker, die mit Treefers bereits nach der Dressur mit nur 43,1 Minuspunkten in Führung ging und diese nicht mehr abgab. Fehlerfrei druch Cross und Springparcours steuerte auch der Schwede Hannes Melin seinen Gaston die Silbermedaille war sein Lohn (43,9). Bis zum Springen lag noch Sonja Buck auf Platz zwei. Ein Abwurf kostete sie Silber und bescherte ihr Bronze. Freya Füllgräbe wurde Vierte (50,3). Eine kleine Aufholjagd legte die Deutsche Meisterin, Franziska Roth, hin. Nach mäßiger Dressur aber guten Runden im Gelände und im Springen konnte sie fünf Plätze gut machen und endete auf Platz sieben (51,9).
Sabine Deparade belegte mit 94,8 Minuspunkten Platz 34. Einzelreiterin Jana Weyers und Lardina kamen auf Platz 16 (63,30). Annähernd ein Drittel der 64 Teilnehmer beendeten die Prüfung nicht. 14 Nationen stellten ein Team.
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