Brno/CZE
(fn-press). Die deutsche Equipe hat bei den Weltmeisterschaften im
tschechischen Brno ihre Kürstärke unter Beweis gestellt. So holte sich
das Team Ingelsberg den Kürsieg im Mannschaftswettbewerb.
Einzelvoltigiererin Nicola Ströh (Hamburg) war bei den Damen nicht zu
schlagen, Daniel Kaiser (Delitzsch) und Kai Vorberg (Köln) zeigten die
zweit- und drittbesten Küren bei den Herren.
Nachdem es am ersten Wettkampftag noch nach einem Dreikampf zwischen den Teams der USA, Österreich und Deutschland aussah, da die drei Mannschaften nahezu punktgleich auf den vorderen Plätzen lagen, scheint sich der Wettbewerb zu einem Zweikampf zwischen Österreich und Deutschland um Gold zu entwickeln. Die nach der Pflicht führenden US-Amerikaner leisteten sich Ausführungsschwächen in der Kür und gehen als Drittplatzierte der Zwischenwertung mit einem Abstand von rund zwei Zehntel in das Kürfinale am Sonntag. Knapp ist es hingegen zwischen Deutschland und Österreich, die beide mit starken Küren auftrumpften. Die deutsche Gruppe um Longenführer Alexander Hartl und dem Pferd Adlon erhielt 8,655 Punkte, Österreich kassierte für die Kür eine Wertnote von 8,541. In der Zwischenwertung führt Deutschland mit 8,086 Punkten vor Österreich (8,028) und den USA (7,822).
Nicola Ströh zeigte mit Lanson (Jennifer Trampler) die beste Kür bei den Einzelvoltigiererinnen, siegte mit einer Wertnote von 8,667 und konnte damit die österreichische Konkurrenz in der Meisterschaftswertung etwas distanzieren. Vor dem Technikprogramm, der dritten Teilprüfung, hat sie 8,337 Punkte auf dem Konto, mehr als die zweit- und drittplatzierten Österreicherinnen Sissi Jarz (8,240) und Christa Kristofics-Binder 8,198). Die zweitbeste Kürleistung zeigte Anja Barwig (München). Mit Magic Dream (Alexander Hartl) arbeitete sie sich in der Zwischenwertung vom siebten auf den fünften Platz vor und liegt mit einer Wertnote von 8,128 vor dem Finale auf Tuchfühlung zu den Medaillenrängen. Die dritte Deutsche, Regina Burgmayr (Kirchseeon/7,932), schaffte mit Cappucino (Alexander Hartl) den Sprung vom elften auf den achten Platz.
Zu einem Festival an Spitzenküren entpuppte sich der Wettbewerb der Herren, den der Tscheche Petr Eim für sich entscheiden konnte. Mit einer Wertnote von 8,773 holte sich der Lokalmatador nicht nur den Sieg in der zweiten Teilprüfung, sondern löste auch Doppel-Weltmeister Kai Vorberg mit Picasso RS von der Wintermühle (Kirsten Graf) an der Spitze der WM-Wertung ab. Bislang scheint es einen Zweikampf um den Weltmeistertitel zwischen Eim (8,533) und Vorberg (8,520) zu geben. Mit der zweitbesten Kürleistung des Tages schob sich WM-Neuling Daniel Kaiser mit Merkur (Gerhard Kluger) auf den zwischenzeitlichen Bronzerang. Zwei Plätze gut machen konnte auch Vizeweltmeister Gero Meyer (Hildesheim/8,101) mit Grand Gaudino (Silke Bartl), der sich auf den achten Platz vorschieben konnte.
Dennis Peiler
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