Um 32.000 US-Dollar ging es in Runde acht des WEF Challenge Cup beim Winter Equestrian Festival (WEF) in Wellington, Florida. Den Löwenanteil heimste Kanadas Olympiasieger Eric Lamaze ein. Doch auch die Ergebnisse der deutschen Starter waren hervorragend.
Lamaze hatte die neunjährige BWP-Stute Coriana van Klapscheut gesattelt, die mit Darco und Heartbreaker zwei der begehrtesten Springpferdevererber weltweit in ihrem Pedigree führt. Zwei fehlerfreie Runden und 37,04 Sekunden als Zeit im Stechen sichrten ihnen einen recht deutlichen Sieg.
Kein Wunder, mit schnellen Springen kennt die Stute sich aus. Eric Lamaze: „Sie ist ein Pferd, das wir den Großteil ihrer Karriere als Pferd für Zeitspringen genutzt haben, um ehrlich zu sein. Sie war immer das zweite Pferd hinter Hickstead.“ Das hat sich nach dem tragischen Tod des unvergässlichen Hengstes geändert. „Als ich dann keine andere Wahl hatte, hat sie mich überrascht. Nciht nur damit, dass sie die ganz schweren Springen ging, sondern damit, dass sie es mühelos tat. Sie war Zweite im Top Ten Springen von Paris und das ist eines der schwersten Springen der Welt, die ich je geritten bin. Ehrlich gesagt, eine Menge Menschen wissen nicht, was sie im Stall stehen haben, bis sie ihre Pferde vor die wirkliche Frage stellen.“ So ist Coriana nun Lamazes bestes und erfahrendstes Pferd im Stall, quasi die Nachfolgerin des Olympiasiegers Hickstead.
In Wellington ließ die Stute Großbritanniens Altmeister im Springsattel hinter sich, Nick Skelton. Der hatte ebenfalls seine Olympiahoffnung an den Start gebracht, den nun elf Jahre alten Holsteiner Contender-Cascavelle-Sohn Carlo. Zwei fehlerfreie Runden und eine Zeit von 37,99 Sekunden im Stechen waren das zweitbeste Ergebnis.
Einen ganz hervorragenden dritten Platz belegte mit einer Stechzeit von 39,26 Sekunden David Will, der Bereiter des Ex-Nachwuchsbundestrainers Dietmar Gugler, auf dem neunjährigen Württemberger Hengst Colorit (v. Coriano-Capitol).
Gut platziert war auch Meredith Michaels-Beerbaum auf ihrer neun Jahre alten Holsteiner Stute Bella Donna (v. Baldini II-Calido). Strafpunktfreie 46,46 Sekunden im Stechen bedeuteten Rang sechs.
Weitere Ergebnisse: www.equestriansport.com
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