Es hatten sich so viele Reiter für das Auftakt-Zeitspringen am Nationenpreiswochenende in Wellington (Florida, USA) angemeldet, dass das Springen in zwei Abteilungen gewertet wurde. Jeweils 5000 US-Dollar kassierten Jörg Oppermann und Rodrigo Pessoa (BRA). Leider gibt es nicht nur gute Nachrichten aus Florida.
Der Olympiasieger von 2004, Brasiliens Rodrigo Pessoa, hatte HH Palouchin gesattelt, einen 13-jährigen Sohn seines einstigen Erfolgspferdes Baloubet du Rouet aus einer Mutter von Chin Chin, mit dem er bereits am vergangenen Wochenende ein mit 32.000 US-Dollar dotiertes Springen gewonnen hatte. Auch heute lieferten die beiden mit 58,94 Sekunden die mit Abstand die schnellste Zeit. Platz zwei ging an Kanadas Yann Candele mit Game Ready (60,76 Sekunden) vor Darragh Kenny aus Irland auf Lipton De L’Othain (61,71).
In der zweiten Abteilung triumphierte der Shooting-Star der Saison 2011, Jörg Oppermann, bei seinem ersten Wochenende in Florida 2012. Oppermann hatte im Herbst letzten Jahres für eine faustdicke Überraschung gesorgt als er den Großen bei den German Classics in Hannover gewann und Dritter in der Riders Tour-Gesamtwertung wurde.
Heute hatte er nicht seinen Erfolgshengst Che Guevara gesattelt, sondern die elfjährige irische Stute Lux As If. Die beiden brauchten 63,16 Sekunden für den Parcours und ließen die Konkurrenz damit locker hinter sich. Platz zwei ging an die US-Amerikanerin Alexandra Thornton auf der BWP-Stute Blue Curacao (66,45) und dem Franzosen Cedric Angot mit Olympic de Chamant.
Doch nicht nur erfreuliche Nachrichten kommen aus Florida. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Springreiter Donald Little (USA) den Verletzungen erlegen, die er sich bei einem Sturz in dem Masters Classic-Springen am vergangenen Sonntag zuzog. Little selbst war über 70 Jahre alt. Seine Ehefrau, Judith A. Little (57), erklärte: „Ich werde ihn so vermissen. Donald ist gestorben während er das tat, was er liebte. Er wurde von so vielen Menshcen respektiert und geliebt, einschließlich seiner Mitreiter und Mannschaftsmitglieder in den Pferdewelten des Polo, der Jagdreiterei, des Springreitens und der Galopprennen, genau wie bei allen anderen Aspekten seines Lebens.“
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