Weltcup Leipzig: Männer! So’ne und so’ne

Von
Bye Bye

(© Julia Rau)

Das Duell zwischen Coupe de Coeur und Quintero ging glimpflich ab und ein anderer Hengst sagte dem Sport adieu.

Das hätte ins Auge gehen könne! Beim Vetcheck vor der dritten Wertung für den Springreiter-Weltcup kam es zu einer tätlichen Auseinandersetzung der beiden Hengste Coupe de Coeur von Ludger Beerbaum und Quintero von Rolf Göran Bengtsson. Coupe de Coeur entzog sich plötzlich der Kontrolle seines Herrn und Meisters, riss sich los und attackierte den wartenden Quintero. Bengtsson sah schon Coupe de Coeurs Hufe über sich wedeln, zum Glück blieb der schwarzbraune Holsteiner Verbandshengst Quintero ganz brav stehen. Mit einigen energischen Maßnahmen brachte Beerbaum seinen Schimmel wieder zur Räson. Bengtsson: Ich fand das leichtsinnig, den Hengst nur mit einfacher Trense ohne Longe vorzuführen, das habe ich Ludger auch gesagt.

Ein anderer Hengst benahm sich mustergültig: Der 18-jährige Oldenburger Sandro Boy wurde von seinem Reiter Marcus Ehning in den sportlichen Ruhestand geschickt. Ganz ruhig stand er da und hörte sich die Lobpreisungen an. Der beste, den ich je hatte, sagte Ehning kürzlich im ST. GEORG-Interview zu dem Pferd, mit dem er unter anderem den Weltcup in Kuala Lumpur gewonnen hat. Ich bin dankbar, dieses Pferd reiten gedurft zu haben, sprachs, setzte sich in Galopp und ließ Sandro Boy ein letztes Mal über einen Sprung gehen, die Vierecksumrandung für die Dressur.

Mehr Impressionen von Sandro Boys Verabschiedung finden Sie in der Galerie!

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