Weltcup-Sieg Nummer drei für Meredith Michaels-Beerbaum.

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Ohne einen einzigen Springfehler gewann Meredith Michaels-Beerbaum zum dritten Mal das Weltcupfinale, vor dem Niederländer Albert Zoer und dem US-Reiter McLain Ward. Ludger Beerbaum wurde Sechster. 

Kein Springfehler, Sieg in allen drei Wertungen, souveräner wurde noch kein Springeiter-Weltcupfinale gewonnen wie in diesem Jahr von Meredith Michaels-Beerbaum auf Shutterfly. Mein Pferd ist schon 16, aber er sprang heute wie ein Neunjähriger, ich bin sehr stolz auf ihn, sagte sie.

Drei Reiter, außer der Siegerin ihre Verfolger McLain Ward auf Sapphire (USA) und der Niederländer Albert Zoer auf Okidoki blieben ohne Abwurf in allen drei Wertungsprüfungen mit insgesamt fünf Runden das dürfte eine Premiere sein.  Ihren Sieg machte Michaels-Beerbaum letztlich im Stechen der zweiten Wertung klar; da war sie die entscheidenden Sekundenbruchteile schneller, die ihr die Spitze und damit nach Umrechnung der Platzziffern mit null Minuspunkten eine ideale Ausgangposition für das Finale sicherten. Jetzt brauchte sie nur noch keinen Fehler mehr zu machen. Das war  eine sensationelle Leistung von Meredith und Shutterfly und sicher einer ihrer schwersten Siege, lobte Otto Becker, zum ersten Mal als Bundestrainer bei einem Großereignis dabei. Von den sechs deutschen Reitern, die in die Wüste von Nevada geflogen waren, endeten drei unter den Top Ten. Ludger Beerbaum wurde auf dem zwölfjährigen Holsteiner Schimmelhengst Coupe de Coeur Sechster. Das hat mich in der Zwischenwertung zu weit nach hinten gespült, sagte er. Noch im Geld beendete Marcus Ehning das Weltcupfinale auf dem 13-jährigen Holsteiner Lasino-Sohn Leconte, der im zweiten Umlauf der dritten Wertung zwei Hindernisstangen mitgehen ließ. Ich bin aber trotzdem zufrieden, schließlich habe ich Leconte ja erst seit einem halben Jahr, sagte Ehning.

Marco Kutscher musste als 27. seinen belgischen Schimmelhengst Cornet Obolensky im Stall lassen.  Mit je einem Abwurf in den ersten beiden Wertungen war er nicht mehr im Rennen, nur 23 Reiter, die Hälfte der ursprünglich gestarteten 46,  kamen weiter. Kutscher wurde über sein Abschneiden zum Philosophen: Erst kein Glück, dann kam noch Pech dazu.

Lars Nieberg versuchte mit Lucie sein Glück statt in der dritten Weltcupwertung im Großen Preis und wurde Elfter. Der Sieg ging an US-Amerikaner Rich Fellers auf Kilkenny Rindo. Und Max Kühner schließlich musste seinen ersten Weltcup-Auftritt beenden, bevor er begonnen hatte, weil sich sein Hengst Acanthus auf dem Transport verletzt hatte.

Auch wenn in den nächsten vier Jahren der Springreiter-Weltcup an europäische Plätze vergeben ist Genf 2010, Leipzig 2011, Hertogenbosch 2012 und Göteborg 2013 hoff man in Las Vegas 2014 auf eine Neuauflage. Immerhin kamen 60.000 Zuschauer in das Thomas and Mack Centre.

 

 

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