Die Weltcupprüfungen beginnen am heutigen Donnerstagnachmittag, aber die ersten Entscheidungen in den Prüfungen des „Begleitprogramms“ – immerhin auch auf Vier-Sterne-Niveau, sind bereits gefallen. Mit einem dänischen Bilderbuchsieg und einer holländischen Standortbestimmung.
Die Piaffen und Passagen in Takt und perfekter Harmonie, die Pirouetten nahezu perfekt, teilweise zogen die Richter die 9,0 für Prinzessin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein und ihren dänischen Donnerhall-Sohn Digby. Mit 75,085 Prozent setzte sich das Paar klar an die Spitze beim CDI**** Grand Prix. Zweite wurde Imke Schelleken-Bartels mit dem Hünen Toots v. Jazz. Kleinere Unsicherheiten kosteten Punkte, so dass sie von dem euphorischen Noten in Addington entfernt blieb. Wer die Noten des Paares betrachtet, der sieht, dass die Richter bei diesem Paar noch nicht genau wissen, wie sie es denn zu bewerten haben. Die Differenzen der Bewertungen der einzelnen Lektionen lassen diesen Schluss zu. Auch das drittplatzierte Paar ist noch neu, auch wenn Edward Gal (NED) und Blue Hors Romanov v. Rohdiamant jeder für sich schon alte Bekannte sind. Der Hengst ging ohne Fehler in den fliegenden Wechsel, in einer Traversale gab es eine 9,0, ansonsten rangierten die meisten Noten zwischen 7,0 und 7,5. Am Ende standen 71,596 Prozent zu Buche und die Einsicht, dass der erste Vergleich der beiden Newcomer im holländischen Team zugunsten von Toots ausgegangen ist.
Die mit Abstand schlechteste Darbietung zeigte der für Olympia qualifizierte Marokkaner Yassine Mahouni, der bei Anky van Grunsven trainiert und seine Wertungen für die Olympianorm auf einem der zehn ukrainischen CDIs (ST.GEORG berichtet in der Maiausgabe) zusammengeritten hat. Etwas mehr als 57 Prozent gab es für einen Ritt, der mehr Steigen als Piaffen zu bieten hatte. Der Marokkaner stammt ursprünglich aus den Niederlanden, hatte sich aber mit London vor Augen auf seine nordafrikanischen Wurzeln besonnen.
Bereits gestern Abend stand das Einlaufspringen der Weltcuppferde auf dem Programm. Mit einem Sieg von Ali bin Khaled al Thani aus Qatar im Sattel des Arpeggio-Sohns Abraksas vor der US-Amazone Kirsten Coe und Combina. Auch für die deutschen Reiter lief die erste Runde in den Brabanthallen gut, Marco Kutscher steuerte Satisfaction auf Rang drei, Marcus Ehning wurde mit dem Belgier Copin van de Broy v. Darco Sechster vor Philipp Weishaupt und Satisfactions Halbschwester Souvenir v. Stakkato. Schließlich steuerte Marco Kutscher Cornet Obolensky noch auf Platz 13.Das erste Springen für den Weltcup startet heute um 17 Uhr.
ST.GEORG online berichtet ausführlich vom Weltcupfinale 2012!
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