Mehr als enttäuschend geriet für die deutschen Springreiter der Auftakt zum Weltcupfinale in Hertogenbosch. Marcus Ehning auf Sabrina liegt als bester Deutscher auf Platz neun, es führt der US-Reiter Rich Fellers auf Flexible.
Das haben wir uns anders vorgestellt, sagte Bundestrainer Otto Becker enttäuscht nach der ersten von drei Wertungen, dem Zeitspringen, des Springreiter-Weltcupfinales in Hertogenbosch (Niederlande). Keiner seiner fünf Reiter konnte sich im Vorderfeld platzieren, keiner blieb ohne Abwurf. Marcus Ehning auf Sabrina (9.) und Philipp Weishaupt mit Souvernir (14.) kamen mit je einem Abwurf glimpflich davon, zweimal fielen die Stangen bei und Marco Kutscher auf Satisfaction (23.) und Ludger Beerbaum auf Chaman (28.). Zwei Abwürfe, das war wirklich enttäuschend, sagte der Riesenbecker Stallchef. Am größten aber war wohl die Enttäuschung des Bundestrainers über Vorjahrssieger Christian Ahlmann, dessen Hengst Taloubet Z gleich dreimal zutrat. Das war wirklich nicht zu erwarten, sagte Becker, und gab die Durchhalteparole aus: Aber es wird noch viel passieren, wir kämpfen weiter.
Mit einem abenteuerlichen Ritt mit engsten Kurven setzte sich der US-Reiter Rich Fellowes auf dem 16-jährigen irischen Fuchs Flexible mit der schnellsten Zeit ohne Abwurf (60,26) an die Spitze des Feldes. Der silberhaarige Nordamerikaner war bereits Zweiter beim Weltcupfinale 2009 in Göteborg und gewann vor zwei Jahren in Genf ebenfalls das Zeitspringen. Sein Pferd Flexible ist so etwas wie ein Stehauf-Pferdchen, hat bereits zwei schwere Verletzungen, darunter einen Schulterbruch, hinter sich und immer wieder , entgegen den Erwartungen der Ärzte, den Weg in den Sport zurückgefunden.
Von den Europäern gaben die Schweizer Reiter das stärkste Bild ab, Steve Guerdat liegt mit dem Selle Francais Nino des Buissonets auf Platz zwei, Pius Schwizer mit dem Belgier Ulysee auf Platz vier. Dazwischen schob sich der junge Belgier Rik Hemeryck auf dem Darco-Sohn Quarko de Kerambars. Zehn von 37 Reitern bewältigten den Parcours des Niederländers Louis Konickx ohne Abwürfe. Der Kurs war ideal, lobte Steve Guerdat, er ließ sich schnell reiten, ohne die Pferde in den roten Bereich zu treiben.
Am Freitag treten die Reiter in umgekehrter Startfolge zur zweiten Wertung an, einem Springen mit Stechen. Danach wird umgerechnet, der bis dahin beste Reiter (auschlaggebend ist die Platzierungsziffer) bekommt Null Punkte, für das Finale am Sonntag werden die Fehler dann addiert.
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