Anky van Grunsven ist nicht berechtigt, mit Salinero am Weltcupfinale in Las Vegas teilzunehmen. Auch als Titelverteidiger hätten die beiden bei wenigstens zwei Qualifikationen dabei sein müssen, sind aber lediglich in s’Hertogenbosch gestartet. Jetzt hat Ankys Ehemann und Trainer, Sjef Janssen, angekündigt, zur Not rechtliche Schritte einzuleiten, um die Olympiasiegerin nach Las Vegas zu bringen. Das berichtet das Portal www.eurodressage.com.
Besonders pikant an der Sache: Die Regel, dass auch Titelverteidiger mindestens zwei Qualifikationen geritten haben müssen, hatte Janssen vor Jahren selbst durchgesetzt. „Da habe ich mir selbst in den Fuß geschossen,“ witzelte er zunächst.
Der Vorsitzende der s’Hertogenboscher Turnierorganisation, Gerrit Jan Swinkels, schlug vor, die Regeln des Weltreiterverbandes (FEI) zu ändern und der Olympiasiegerin so einen Start beim Weltcup-Finale zu ermöglichen. Eva Salomon, FEI-Vorsitzende Dressur, lehnte das ab. Es sei unfair den anderen Wettbewerbern gegenüber. Startberechtigt sei van Grunsven mit ihrem Zweitpferd Painted Black, mit dem sie alle Vorraussetzungen erfüllt habe.
Das brachte Anky van Grunsven zu der Überlegung, ihre Las Vegas-Pläne ganz abzublasen: „Es ist eine Schande, dass ich nicht Salinero, den Olympiasieger, reiten kann. Es wäre gut für den Wettbewerb. Ich weiß nicht, ob ich Painted Black in Las Vegas reiten werde.“
Jetzt will Sjef Janssen einen Anwalt anheuern, um seine eigene Regel außer Kraft zu setzen. Der niederländischen Presseagentur ANP sagte der frisch im Amt bestätigte niederländische Dressurtrainer, dass die FEI-Regeln nicht wasserdicht seien. Er hegt den Verdacht, die Weigerung der FEI, Salinero in Las Vegas starten zu lassen, sei eine politische Entscheidung: „Wenn die FEI es will, startet Anky, aber anscheinend wollen sie das nicht.“ Janssen glaubt nicht, dass Anky Painted Black in Las Vegas reiten wird. Wenn seine Frau um den halben Globus reist, dann um zu gewinnen. Mit ihrem Zweitpferd würde sie vielleicht eine Medaille gewinnen, oder aber nur Achte werden.
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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