Die Irin Jessica Kürten auf Libertina gewann das Weltcupspringen in Leipzig, gefolgt von zwei weiteren Amazonen. Die besten deutschen Reiter mussten sich hinter den Damen einreihen.
Eigentlich wollte Jessica Kürten nur eine ruhige Runde drehen mit der lange verletzten Libertina, die gerade erst ihre Arbeit wieder aufgenommen hat. Aus der beschaulichen Trainingsrunde wurde nichts, wie in besten Zeiten sauste die Irin durch den Stechparcours beim Weltcupspringen in Leipzig und ließ der Konkurrenz keine Chance. Es war für Kürten Sieg Nummer drei in Folge in diesem Springen. Leipzig ist offenbar ein gutes Pflaster für die 14-jährige Libero-Tochter.
Das Weltcupspringen in Leipzig geriet zum Damenrennen und wie schon an den Tagen zuvor ritten die Ausländer den Gastgebern davon. Zweite wurde Edwina Alexander auf Itot du Chateau (Australien, 0/40,71) vor der Französin Pénélope Prévoste auf Mylord Carthago (41,13). Der beste Deutsche war Marcus Ehning mit Plot Blue auf Platz vier (0/41,19) Er verschenkte wertvolle Zeit, und damit wohl auch den Sieg, durch einen unglücklich gewählte Route, bei der das Pferd stockte und irritiert stehen blieb, zum Glück vor einem Sprung, der nicht zum Parcours gehörte.
Drei weitere Deutsche folgten auf den nächsten Plätzen, Ludger Beerbaum mit Couleur Rubin (0/91,96), Philipp Weishaupt mit Catoki (0/42,21) und Lars Nieberg mit Levito (0/42,98). Nicht weniger als 16 Reiter hatten das Stechen erreicht, das damit quasi zu einem zweiten Springen wurde. Das liegt an den guten Bedingungen hier, sagte Bundestrainer Otto Becker, die Halle ist groß, der Boden ist gut, da springen die Pferde einfach gerne. Die Hindernisse waren hoch genug.
Dem Weltcupfinale in Genf im April sieht Becker gelassen entgegen. Vier deutsche Reiter, Ludger Beerbaum, Marco Kutscher, Marcus Ehning und Philipp Weishaupt haben schon genügend Punkte, um ziemlich sicher auf einen Finalstart bauen zu können. Nicht zu vergessen Meredith Michaels-Beerbaum, die Vorjahrssiegerin. Sie erwartet im Februar ihr erstes Kind und für die junge Mutter wurde das Reglement geändert: Sie darf zum Finale ohne den auch für den Titelverteidiger vorgeschriebenen Pflichtstart bei wenigstens einer Qualifikation. Das finde ich in Ordnung, sagt Otto Becker. Wer würde da schon widersprechen?
gp
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