Westfalen und Schleswig-Holstein gewinnen Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit

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Englische Foren fragen, was das Geheimnis der deutschen Vielseitigkeitsreiter sei. Vielleicht sind es Prüfungen wie das Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit in Warendorf. Auch Michael Jungs und Sandra Auffarths Karrieren haben hier ihren Anfang gefunden. Am Wochenende waren die Stars von morgen mit ihren Pferden bzw. Ponys unterwegs.

Das Bundesnachwuchschampionat („uvex-Trophy“) richtet sich an Junioren unter 15 Jahren und besteht aus sechs Teilprüfungen: Dressur, Springen, Stilgeländeritt, Theorie, Vormustern und einem Sporttest. Gewertet wird in zwei Abteilungen, einer für Ponys, einer für Großpferde. Letztere ging an die Westfalen, bei den Ponys hatten die Holsteiner die Nase vorn.

Für Westfalen ritten bei den Großpferden: Hannah Sprenger mit Lasse, Kristina Weitkamp mit Leading Edge, Laura Hartken mit Rose Garden, Hella Meise mit First Flights Beauty und Yvonne Brüggemann mit Montelino. In der Einzelwertung siegte Aylin Schmidt aus Hannover mit El Extraniero, die eine sensationelle 9,5 für ihren Geländeritt erhielt, der für das Endergebnis fünffach zählt. Ihr Punktstand nach der Prüfung: 135,6. Platz zwei ging an Vorjahressiegerin Flora Reemtsma aus Mecklenburg-Vorpommern (133,6) mit dem Ungarn Ikarosz. Sie, wie auch die Bronzemedaillengewinnerin, Celine Geissler aus Rheinland-Pfalz, war als Einzelreiterin unterwegs, da die Landesverbände keine Mannschaft stellten. Geissler und ihr Lucky Luciano sammelten 132,4 Punkte.

Bei den Ponys ritten für das Siegerteam aus Schleswig-Holstein Julia Rieth mit Maddox, Svenja Hansen mit Carino Gigolo, Julia Westphal mit Streicher und Maximilian Beckmann mit Moonlight. Julia Rieth und Maddox, die für den RFV Großenwiehe starten, dem Heimatverein von Mannschaftsolympiasieger Peter Thomsen, entschied zudem mit insgesamt 134,2 Punkten die Einzelwertung für sich. Silber ging ins Rheinland, an Maleen Emig auf Very Important Paul (133,3). Platz drei sicherte sich Lars-Henrik Bornhorst auf Olli für Hannover (133,0). Die beiden waren im Gelände die besten von allen mit einer 9,0, und waren auch in Dressur und Springen noch einen Tuck besser als die Gold- und Silber-Mädels.

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