Beim internationalen Vielseitigkeitsturnier CCI*** im
niederländischen Boekelo hat Julia Mestern mit Schorsch ihren Vorjahressieg
wiederholt. In der Mannschaftswertung sicherten sich die deutschen Reiter außerdem
den ersten Platz.
Nach der Dressur lag Julia Mestern, die als Einzelreiterin startete, mit dem dreizehnjährigen Hannoveraner Hengst Schorsch auf Platz fünf. Im Gelände war das Paar dann schnell unterwegs: Es unterbot die Bestzeit um 34 Sekunden und war eines von nur zwei Paaren, das ohne Zeitfehler im Gelände bei Regen und Gewitter ins Ziel kam. Im abschließenden Springen ließen Mestern und Schorsch alle Stangen liegen das bedeutete den Sieg mit dem Dressurergebnis von 39,20 Minuspunkten. In ihrer unbekümmerten Art hat Julia Mestern überall die kürzesten Wege eingeschlagen und hat eine Zeit vorgelegt, an die einfach keiner herankommen konnte, sagte Bundestrainer Hans Melzer. Auf dem zweiten Platz landete Simone Deitermann im Sattel des zwölfjährigen Westfalen Wallachs Free Easy (41,80). Deitermann führte nach der Dressur, kassierte dann aber Zeitfehler im Gelände und im Parcours. Ihr zweites Pferd Flambeau v. Funke platzierte sie auf Rang sechs (48,00). Dritte wurde die Britin Ruth Edge mit dem Welt Hit II-Sohn P.C. Wilson (44,00), dem Zweitplatzierten des Dreisterne-Events von Luhmühlen in diesem Jahr. Insgesamt gingen bei dem CCI*** 96 Teilnehmer an den Start.
Das deutsche Team (Simone Deitermann mit Flambeau H, Dirk Schrade mit Gadget de la Cere, Marina Köhncke mit Calma Schelly und Andreas Dibowski mit Fantasia) setzte sich mit 153,2 Minuspunkten souverän gegen die Mannschaften aus Frankreich (Endstand 179,0 Minuspunkte) und Großbritannien (181,8) durch. Wir sind wieder in der Spur, freute sich Hans Melzer über den Erfolg. Das war bisher unser erfolgreichstes Boekelo-Jahr, mit zwölf deutschen Reitern, die alle fehlerfrei das Gelände beendeten. Damit haben wir gezeigt, dass die EM in Fontainebleau ein Ausrutscher war, wenn auch ein ärgerlicher. Das Streichergebnis der deutschen Mannschaft lieferte Andreas Dibowski. Er lag nach Dressur und Gelände mit Fantasia auf Platz elf. Im Gelände hatte sich die Stute jedoch eine leichte Verletzung zugezogen und ging deshalb im abschließenden Springen nicht an den Start.
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