Zwei Jahre lang hat der Ire Cameron Hanley um seine Rückkehr in den Sport bangen müssen, da eine Verletzung am Knie fast zur Amputation geführt hätte. Seit einigen Wochen ist der 40-Jährige im Sport zurück und feierte nun sein Comeback mit dem Sieg im Großen Preis von Wiesbaden.
Nach 2010 gibt es durch den bei Osnabrück lebenden Springreiter erneut einen irischen Sieg im Großen Preis von Wiesbaden, der dritten von sieben Etappen der DKB Riders Tour. Cameron Hanley lieferte in der Siegerrunde in fehlefreien 50,75 Sekunden den schnellsten Ritt auf dem zehnjährigen Animo II Z-Sohn Antello Z, den er gemeinsam mit seinem Bruder Carl als Siebenjährigen entdeckt hatte, der zwischenzeitig aber aufgrund Hanleys Verletzung an Michael Whitaker verkauft und nun durch neue Sponsoren wieder für den Iren zurückerworben wurde. Hanley schnappte damit dem Sieg in der mit knapp 80.000 Euro dotierten Prüfung dem Baden-Württemberger Hans-Dieter Dreher mit dem Hannoveraner Hengst Embassy II vor der Nase weg, der bereits mit einem rasanten Ritt in 51,08 Sekunden eine – wie es zunächst schien – kaum schlagbare Marke gesetzt hatte. Hansi Dreher war allerdings nach Platz drei in der Qualifikation am Sonntag, auch mit dem zweiten Platz sehr zufrieden Eine Prüfung ist eben nie zu Ende, bevor der Letzte geritten ist. Und er freute sich sichtlich für Cameron Hanley mit.
Die kürzeste Wendung um einer der Bäume im Schlosspark nahm die für die Ukraine reitende Katharina Offel auf dem zehnjährigen Cornet-Oboliensky-Sohn Charlie, doch ihre 51,8 Sekunden sollten nur für Platz drei reichen. Die portugiesischen Vorjahressieger Luciana Diniz und Lennox kamen mit einer Nullrunde in 54,63 Sekunden hinter den niederländischen Team-Zweiten der Olympischen Spiele von London Maikel van der Vleuten und Verdi (0/52,30) auf Platz fünf (0/54,63). Mit einem weiteren fehlerfreien Ritt in der zwölfköpfigen Siegerrunde belegte die von Markus Beerbaum und Meredith Michaels-Beerbaum trainierte US-Amerikanerin Sear Coulter mit Springtime Rang sechs (0/54,74) vor ihrer Landsfrau Jessica Springsteen mit Vindicat, die vor den Augen ihrs Vaters Bruce Springsteen in 50,62 Sekunden im feinsten Reitstil die schnellste Zeit der Siegerrunde geritten hatte, aber einen Abwurf hinnehmen musste. Zweitbestes deutsches Paar waren die letztjährigen German Masters- Sieger Christian Ahlmann und Lorena mit einem Abwurf in der Siegerrunde auf Platz acht (4/53,03).
Mit Rang vier im Wiesbadener Riders-Tour-Wertungsspringen hat die vorjährige Gesamtsiegerin der Tour Luciana Diniz nach drei von sieben Etappen die Führung mit 26 Punkten vor dem Briten John Whitaker, dem Sieger der ersten Etappe, dem deutschen Sieger der zweiten Etappe Gilbert Tillmann und dem Wiesbadener Etappen-Sieger Cameron Hanley (je 20 Punkte) übernommen.
Birgit Popp
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