Ruhige Anspannung in Schlossgarten der Königin vor den Endkämpfen
Windsor am Samstag
FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau hat seine Koffer gepackt und schon die Heimat im Visier, Peter Hofmann, der Springausschussvorsitzende schaut sich in London um, Ausschussmitglied Michael Rüping und Bundestrainer Otto Becker lassen es sich mitsamt ihren Damen in der Sonne vor dem Pressezentrum gut gehen. FN-Pressesprecher Dennis Peiler, der uns hier nonstop mit kalorienreichen Sweets versorgt er kanns sich ja leisten hatin Begleitung des sid-Kollegen Nico Stobbe den Gemächern der Queen einen Besuch abgestattet. Die Monarchin weilt in einem ihrer anderen Schlösser, wohl um dem Gewusel in ihrem Park zu entgehen.Carsten-Otto Nagel bewegte gemütlich seine Corradina, seine Holsteiner Fans, die sich gestern gegen den Wind mit der mitgebrachten Fahne schützen mussten, sind nirgends zu sehen, walzen vielleicht auch gerade im Pulk der 100.000 durchs Städtchen.
Ein ruhiger Tag für die deutschen Springreiter und ihren Tross. Im Großen Preis, der nicht zur EM gehört, ritt kein Deutscher mit, Reservist Marco Kutscher ist schon Donnerstag morgen nach Hause gefahren, als feststand, dass er nicht gebraucht wird. Das Springen zog sich die Schwedin Helen Lundbäck auf Maddick rein. Gestern abend sah das Sb-Springen zwei junge Whitakers vorn, Robert und William, nach dem vierten Stechen.
Die Aussteller sehen nicht glücklich aus, zu wenig Leute, viele Sitze bleiben leer, auch in den wichtigen Prüfungen. Und kein Mensch außerhalb Windsors hat den blassesten Schimmer, dass hier so was wie eine EM in zwei Disziplinen stattfindet. Aus der Zeitung erfahren sie es auch nicht, da steht kaum mehr als eine kleine Meldung drin. Insofern hält sich das Gedränge an den Ständen in Grenzen.
In zwei Stunden geht die Kür los, wenn die Deutschen eine Medaille abkriegen würden, könnte man von einem Wunder sprechen. Die Nummer mit der Siegerehrung die Reiter zu Fuß haben übrigens nicht nur die Holländer angeregt. Die wollten zwar andere Pferde nehmen, aber das wurde ihnen nicht genehmigt. Mariette Withages, die hier als Technische Delegierte die Abläufe kontrolliert sagte mir: Es war wegen Laura. Die Bechtolsheimers haben erklärt, dass sie lieber auf eine Medaille verzichten, als dass Laura für die Medaillenübergabe absitzen und dann wieder aufsitzen sollte. Angeblich kann dann niemand mehr das Pferd halten. Withages: Für mich hat Dressur auch was mit Kontrolle zu tun. Einmal mehr zeigte die FEI ein Rückgrat wie ein Gummibaum. Für das Wohl der Pferde, so Sportdirektor David Holmes wurden mal eben die Regeln gebeugt. Solche Rücksicht nahm man im übrigen auf die Springpferde nicht. Sie mussten noch eine Ehrenrunde im Galopp drehen. Das hat man davon, wenn man nicht gleich bei jedem Posaunenton am Rad dreht
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