Die Franzosen wussten den Heimvorteil zu nutzen bei den Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde in Lion d’Angers. Sowohl bei den Sechs- als auch bei den Siebenjährigen führt ein Vertreter der Tricolore nach der ersten Teilprüfung. Die besten Deutschen sind Fünfte und Sechste.
Bei den Sechsjährigen ist es ein Anglo-Araber vom Springpferdevererber Jaguar Mail, der mit Thomas Carlile im Sattel das beste Dressurergebnis von 40,40 Minuspunkten lieferte. Platz zwei nimmt derzeit die Neuseeländerin Jonelle Richards auf dem in Holland gezogenen San Remo-Sohn Cloud Dancer ein mit 41,30 Minuspunkten. William Fox-Pitt (GBR) und der Selle Francais-Wallach Top Biats v. Corofino belegen Rang drei (41,50) zusammen mit der Holländerin Larissa Hartkamp auf dem ebenfalls in den Niederlanden gezogenen Kain v. Kanut.
Rang fünf teilen sich gleich drei Paare mit jeweils 43,40 Minuspunkten. Das eine davon sind Michael Jung und seine in Sachsen-Thüringen gezogene Ituango xx-Tochter FST Ricona, Schwester zur einstigen Jungpferde-Weltmeisterin Rocana. Dann sind dabei der Brite Ian Wills mit in Großbritannien gezogenen Hartpury Sky is the Limit. Und schließlich gehört auch der Belgier Hendrik Degros mit dem KWPN-Wallach Crackerjack v. Casir Ask zu dem Trio auf Platz fünf.
Ebenfalls unter die Top Ten schaffte es Nadine Marzahl mit der Hannoveraner Valentino-Tochter Valentine. 44,60 Minuspunkte bedeuten derzeit Rang acht für die Vize-Bundeschampionesse und 40.000 Euro-Preisspitze der Top Eventers-Auktion 2012.
Bei den Siebenjährigen lieferten Mathieu Lemoine und der KWPN-Wallach Bart das überzeugendste Ergebnis, was angesichts der Abstammung des Wallachs der Vater ist der Krack C-Sohn United, Mutter-Vater der Trakehner Grand Prix-Hengst und -Vererber Gribaldi nicht weiter verwundert. 37,80 Minuspunkte schlugen zu Buche für das Paar. Platz zwei ging an den Reiter des dressurbesten Sechsjährigen, Thomas Carlile, der hier im Sattel des Selle Francais-Wallachs Sirocco du Gers v. Dorbay saß (38,10). Wiederum liegt William Fox-Pitt auf Platz drei, diesmal mit dem britischen Hannoveraner Henton for Fun v. For Edition (41,10). Der Deutsche Meister, Andreas Dibowski, steuerte seinen Oldenburger Heraldik xx-Sohn Hans Dampf auf Rang sechs in der Zwischenwertung (43,90), gefolgt von Kai Rüder mit Colani Sunrise, einer ebenfalls in Oldenburg gezogenen Chico’s Boy-Tochter (44,80).
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