Pius Schwizer muss sich trotz seiner lukrativen Pferdeverkäufe in letzter Zeit – zuletzt Clever Lady – offenbar keine Gedanken um Nachwuchs machen. Beim CSI5* Zürich zeigte sein Franzose Picsou du Chene im Longines Grand Prix, dass er das Zeug für ganz vorne hat.
Der elfjährige Selle Francais-Wallach v. Le Tot de Semilly-Caloubet du Bois galoppierte im Stechen in 36,97 Sekunden zum Sieg. Das bescherte seinem Reiter knapp 27.000 Euro. Seit 2011 reitet Schwizer Picsou du Chene, mit dem er 2013 beim Weltcup-Finale in Göteborg am Start war sowie auch bei den Europameisterschaften in Herning. Bei diesen Gelegenheiten konnte er sich mit den Plätzen 18 und 20 allerdings noch nicht nachhaltig ins Gedächtnis rufen.
Auf alle Fälle einer für die ganz großen Aufgaben ist nicht nur der Überzeugung seines Reiters nach der NRW-Landbeschäler Cornado v. Cornet Obolensky-Acobat, der von Marcus Ehning langsam aufgebaut wird und sich zunehmend in den vorderen Reihen etabliert. So auch heute Platz zwei mit einer fehlerfreien 37,13 Sekunden-Runde im Stechen.
Dritter wurde ein weiterer Schweizer, Nachwuchsreiter Martin Fuchs auf dem zehnjährigen Holsteiner Hengst Future v. Cash and Carry-Lorentin. Mit 37,24 Sekunden auf der Uhr und ebenfalls strafpunktfrei erreichten die beiden das Ziel.
Edwina Tops-Alexander (AUS) und ihre Neuerwerbung Old Chap Tame, den sie von Eugenie Angot übernommen hatte, konnten sich auf Platz vier behaupten mit dem bei Weitem langsamsten Null-Fehler-Ritt von 41,25 Sekunden.
Zweitbester Deutscher war Ludger Beerbaum auf Chaman, Platz sechs mit vier Fehlern im Stechen in 38,66 Sekunden. Platziert waren auch Hans-Dieter Dreher, dessen Colore im Stechen zwölf Strafpunkte kassierte, damit aber noch Achter wurde, sowie Christian Ahlmann mit Aragon Z, die einen Zeitstrafpunkt im Umlauf kassierten, Platz neun.
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