Viele Reiter schwören auf chiropraktische Behandlungen, wenn ihr Pferd nicht rund läuft oder sich in der Bewegung eingeschränkt zeigt. Doch wie deutlich sind die Effekte tatsächlich?
Wie hilfreich die Chiropraktik für Pferde beim Lösen von Blockaden und anderen Bewegungsproblemen sein kann, ist seit Jahren bekannt. Immer wieder werden Chiropraktiker aber auch um Hilfe bei Sportpferden gebeten, die nicht lahmen, schreiben Wissenschaftler der University of Pennsylvania und des Departments Umweltsystemwissenschaften Zürich in ihrer aktuell veröffentlichten Studie.
Sie wollten herausfinden, wie sich solche chiropraktischen Behandlungen objektiv messbar auf Schrittrate, -länge, -symmetrie sowie Herzfrequenz auswirken, und ob der Reiter eine Verbesserung wahrnimmt. Die Wissenschaftler maßen die Daten bei 38 teilnehmenden Springpferden mithilfe eines Fitnesstrackers. Sie behandelten die Hälfte der Tiere, während die andere Hälfte als Kontrollgruppe diente.
Keine großen Unterschiede: Chiropraktik für Pferde
Die Forscher konnten keine großen Unterschiede bei den gemessenen Daten zwischen beiden Gruppen erkennen. Sie gaben aber zu, dass der Fitnesstracker unter Umständen nicht genau genug gemessen hat, um auch kleinere Veränderungen zu erkennen. Denn die Reiter waren durchaus der Meinung, dass die Pferde nach der chiropraktischen Behandlung besser liefen.
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