Im Maul des Pferdes befinden sich zahlreiche Bakterien, von denen einige gegen häufig eingesetzte Antibiotika resistent sind.
Gegen Carbapeneme, die zu den ß-Laktamen gehören, zeigte jedes zweite Bakterium eine Resistenz, was den Forschern Anlass zur Sorge gibt. Denn Carbapeneme werden vor allem in der Humanmedizin in Krankenhäusern eingesetzt. Es kann problematisch sein, wenn man diese Antibiotika etwa für einen Pferdebiss verwendet. Denn in vielen Fällen werden sie nicht wirken.
Die Wissenschaftler ziehen nach ihrer Studie das Fazit, dass man Pferde bei der Überwachung multiresistenter Bakterien im Blick behalten sollte, da sie im engen Kontakt zum Menschen stehen. Zudem würden sie häufig transportiert, sodass sie das Potenzial haben, die Übertragung von Multiresistenzen weltweit zu beeinflussen.
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